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Alexander Meyer B.Eng.
Teamleiter | Vertrieb
Die Strombeschaffung ist auch 2025 ein entscheidender Faktor für Unternehmen – sowohl in der Industrie als auch im Mittelstand. Schwankende Strompreise, geopolitische Unsicherheiten und neue EU-Vorgaben stellen viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Trotz erster Stabilisierungstendenzen belasten steigende Netzentgelte und CO₂-Kosten weiterhin das Budget.
Daher ist eine durchdachte Strombeschaffungsstrategie wichtiger denn je. Doch wie funktioniert die Strombeschaffung konkret – und welche Ansätze helfen dabei, Energiekosten zu optimieren und Risiken zu minimieren?
Die Strombeschaffung umfasst alle Maßnahmen, mit denen Unternehmen ihren Energiebedarf – ob Strom oder Gas – effizient und kostenbewusst decken. Ziel ist es, günstige Einkaufskonditionen zu sichern, indem gezielt auf Marktbewegungen reagiert wird. Wichtige Schritte dabei sind die kontinuierliche Marktbeobachtung, die Durchführung von Ausschreibungen, die Auswahl geeigneter Energielieferanten sowie professionelle Vertragsverhandlungen.
Ein strategisch geplanter Energieeinkauf bringt Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile:
Unternehmen können je nach Risikostrategie und Marktumfeld zwischen verschiedenen Modellen der Strombeschaffung wählen:
Energiepreise unterliegen saisonalen Schwankungen: In den Wintermonaten steigen sie aufgrund erhöhter Nachfrage, im Frühjahr sinken sie häufig wieder. Wer frühzeitig plant und Energielieferverträge bis zu zwei Jahre im Voraus abschließt, kann von günstigen Marktphasen profitieren und Preisspitzen vermeiden. Ein strategisch gewählter Einkaufszeitpunkt sorgt nicht nur für spürbare Kostenvorteile, sondern auch für mehr Budget- und Planungssicherheit.
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In Europa wird Energie unter anderem an der EPEX Spot (für kurzfristige Stromlieferungen) und der EEX (für Termin- und Zukunftsgeschäfte) gehandelt. Unternehmen haben die Möglichkeit, Strom entweder direkt über diese Börsen oder über den sogenannten OTC-Handel (Over-the-Counter) – also außerhalb der Börse zwischen Anbieter und Abnehmer – zu beschaffen. Aktuelle Börsenpreise und Marktentwicklungen können transparent auf der Website der EEX eingesehen werden.
Der Strompreis besteht aus drei Hauptkomponenten: dem Energiepreis, den Netzentgelten sowie staatlichen Steuern und Abgaben. Seit der Energiepreiskrise 2022 hat vor allem der Energiepreis an Relevanz gewonnen. Doch auch die Netzentgelte spielen 2025 eine zunehmend wichtige Rolle bei der Kalkulation der Gesamtkosten.
Seit 2025 sind die netzentgeltbasierten Umlagen in Deutschland von 3,6 ct/kWh auf 4,7 ct/kWh (netto) gestiegen – ein Anstieg um 1,1 ct/kWh (netto). Diese Entgelte decken die Kosten für Transport und Verteilung des Stroms. Besonders energieintensive Unternehmen sind zusätzlich durch steigende Umlagen wie die KWKG-Umlage, die Offshore-Netzumlage und den § 19-StromNEV-Zuschlag betroffen.
Diese Entwicklungen haben einen spürbaren Einfluss auf die Energiekosten – und sollten unbedingt in der Strombeschaffungsstrategie berücksichtigt werden. Wenn Sie mehr über die Netzentgelte 2025 erfahren möchten, werfen Sie einen Blick in einen unserer früheren Newsbeiträge – dort haben wir die wichtigsten Informationen bereits für Sie zusammengestellt.