Sprechen Sie uns an für eine
unverbindliche Erstberatung!
Alexander Meyer B.Eng.
Teamleiter | Vertrieb
In den letzten Jahren hat sich Nachhaltigkeit zu einem Schlüsselbegriff entwickelt, der die Aufmerksamkeit von Unternehmen weltweit auf sich zieht. Immer mehr Betriebe erkennen die Dringlichkeit und ergreifen die ersten, möglicherweise bereits fortgeschrittenen Schritte, um ihre Strategien und Ziele auf klimaschonende Prozesse auszurichten.
Nachhaltigkeit besteht im Kern aus der Berücksichtigung der drei Faktoren Wirtschaft, Ökologie und Soziales (3 Säulen Modell/Tripple Bottom Line). Im Idealfall sieht eine nachhaltige Gesellschaft so aus, dass sich das Wirtschaftsgeschehen im Rahmen der sozialen und planetaren Grenzen bewegt.
Die Verankerung von Nachhaltigkeit in Unternehmen ist zweifellos eine anspruchsvolle Aufgabe, die sowohl technologisch, ökonomisch als auch wirtschaftlich herausfordernd ist. Der Weg zu einem nachhaltigen Unternehmen birgt jedoch gleichzeitig immense Potenziale, die maßgeblich über zukünftigen Erfolg entscheiden können.
Mit dem "GreenDeal" hat die Europäische Kommission ambitionierte Klimaziele festgelegt. Europa soll bis 2050 klimaneutral werden und bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 55 % sinken. Als Unternehmen haben Sie die Möglichkeit, einen wesentlichen Beitrag zu diesem Ziel zu leisten und gleichzeitig Ihre eigene Nachhaltigkeitsagenda voranzutreiben. Der Klimawandel soll durch eine gesellschaftliche Transformation begrenzt werden. So soll in Europa eine klimaneutrale, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft entstehen. Als Regelwerk für eine europaweite Einteilung der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit wurde die Taxonomie der EU ins Leben gerufen. Ihr Engagement heute ist nicht nur eine Verantwortung gegenüber der Umwelt, sondern auch eine strategische Weichenstellung für den unternehmerischen Erfolg von morgen.
Unternehmen, die nachhaltige Ziele verfolgen, helfen nicht nur der Umwelt und der Gesellschaft, sondern sichern so auch ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Je nach Stakeholdergruppe (z. B. Kunde, Kapitalgeber) sind die Anforderungen an nachhaltige Unternehmen unterschiedlich.
Unternehmen sollten hierbei ihre Produkte, Dienstleistungen sowie Produktions- und Unternehmensprozesse im Fokus haben. Gerade eine effizientere und nachhaltigere Ausgestaltung von Produktion, Handels- und Logistikprozessen kann sogar zu Kosteneinspareffekten führen. In diesem Zusammenhang sind die Reduktion von energie- und CO2-bezogene Steuern und Abgaben sowie Umstellung auf günstigere Energiequellen zu nennen. Für viele klimabezogene Herausforderungen in Unternehmen gibt es Lösungen, mit denen Betriebe ihren unternehmensweiten Corporate Carbon Footprint, ihre CO2-Bilanz, verbessern können.
Grundsätzlich startet kaum ein Unternehmen bei Null. Fast jedes Unternehmen hat Aktivitäten, Regelungen und Prozesse, welche positiv auf die Bereiche Mitarbeiter, Umweltschutz, Compliance, Menschenrechte etc. einzahlen.
In einem ersten Schritt geht es darum diesen Ist-Zustand zu erfassen und im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse zu ermitteln, welche Nachhaltigkeitsthemen für das Unternehmen die größte Bedeutung haben. Dies kann je nach Branche und Unternehmensstruktur sehr unterschiedlich ausfallen.
Basierend darauf werden für die im Fokus stehenden Nachhaltigkeitsthemen Ziele, Maßnahmen und Umsetzungsprogramme entwickelt, welche in die Unternehmensstruktur eingebunden werden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer ESG-Strategie.
In Anbetracht der globalen Herausforderungen und der wachsenden Notwendigkeit eines nachhaltigen Handelns ist es klar, dass Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit engagieren, nicht nur Verantwortung für die Umwelt übernehmen, sondern auch die Weichen für ihren eigenen Erfolg stellen. Die Integration nachhaltiger Praktiken, sei es durch die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Schonung von Ressourcen oder die Förderung sozialer Gerechtigkeit, stellt nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz dar, sondern auch eine strategische Investition in die Zukunftsfähigkeit. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, langfristige ökologische und soziale Vorteile zu sichern.
Die vielfältigen Vorteile von Nachhaltigkeit, von Kostenreduktion über erhöhte Wettbewerbsfähigkeit bis hin zur Attraktivität als Arbeitgeber, unterstreichen die Bedeutung dieses Ansatzes für Unternehmen. Eine klare Kommunikation nach außen betont nicht nur das Engagement für eine nachhaltige Zukunft, sondern trägt auch dazu bei, einen positiven Wandel in der Unternehmenswelt voranzutreiben.