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Alexander Meyer B.Eng.
Teamleiter | Vertrieb

9
February
2024
2 Min.

Corporate Carbon Footprints für Unternehmen: Relevante Bedeutung für Ihr Unternehmen

Nachhaltig

Die Ermittlung des CO₂-Fußabdrucks, auch als Corporate Carbon Footprint (CCF) bekannt, auf Unternehmensebene bildet die essentielle Grundlage für einen effektiven Klimaschutz in Unternehmen. Mithilfe dieses CO₂-Fußabdrucks werden alle mit der Unternehmensaktivität verbundenen Treibhausgasemissionen in CO₂-Äquivalenten (in Tonnen CO₂) erfasst, präzise berechnet und transparent ausgewiesen. Hierzu zählen unter anderem die Emissionen durch den Einkauf von Waren, Geschäftsreisen oder auch die Nutzung beschaffter Energie.

Um die angestrebte Klimaneutralität eines Unternehmens zu realisieren, ist es daher unerlässlich, im ersten Schritt eine CO₂-Bilanz auf Unternehmensebene zu erstellen. Diese Bilanz dient dazu, die exakte Menge der verursachten CO₂ zu ermitteln und bildet somit die Basis für gezielte Maßnahmen zur Reduzierung und Kompensation von Treibhausgasemissionen.

Was erfasst der Corporate Carbon Footprint?

Der Corporate Carbon Footprint zeichnet sämtliche unternehmensbedingten Treibhausgasemissionen in CO₂-Äquivalenten (CO₂) innerhalb einer festgelegten Bezugsperiode, üblicherweise eines Jahres auf. Die Quellen dieser Emissionen lassen sich funktional nach Kategorien wie dem Fuhrpark, Transporten oder dem Energieverbrauch einteilen oder nach dem Scope-Modell des Greenhouse Gas Protocols (GHG-Protokoll).

Der Corporate Carbon Footprint bietet einen ersten Überblick über die Klimaauswirkungen des Unternehmens und trägt dazu bei, das Energie-und Ressourcenmanagement zu verbessern.

Wie wird der Corporate Carbon Footprint ermittelt?

Zunächst erfolgt die Festlegung der Systemgrenzen, um zu ermitteln, welche Aspekte in die Bewertung einbezogen werden sollen. Diese Grenzen sind abhängig von der Branche, der Unternehmensstruktur und den Zielen des Unternehmens. Bei Anwendung des GHG-Protokolls können die Scopes wie folgt klassifiziert werden:

  • Scope 1: Enthält die direkte Freisetzung von klimaschädlichen Gasen innerhalb des eigenen Unternehmens. Dies umfasst beispielsweise das Verbrennen von Treibstoffen durch den eigenen Fuhrpark oder ein unternehmenseigenes Blockheizkraftwerk. Im Wesentlichen fallen hier unter die genutzten Gase oder Heizöle zur Wärmeerzeugung im Gebäude.
  • Scope 2: Umfasst Emissionen aus der Nutzung von eingekaufter Energie, wie etwa Stromverbrauch, Wärme und Kühlung. Hierbei handelt es sich um eine indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase. Wenn ein Unternehmen die genutzte elektrische Energie selbst erzeugt, wird dieser Strom nicht unter Scope 2 bilanziert. Stattdessen werden die eingesetzten Brennstoffe unter den Scope 1 (direkte) Emissionen erfasst, beispielsweise bei einem unternehmenseigenen Blockheizkraftwerk.
  • Scope 3: Beinhaltet Emissionen, die aus Aktivitäten resultieren, die nicht unmittelbar zum Unternehmen gehören, wie etwa eingekaufte Waren, Geschäftsreisen oder Abfall. Dabei handelt es sich um die indirekte Freisetzung von klimaschädlichen Gasen aus der vor- und nachgelagerten Lieferkette.

In drei Schritten zum klimaneutralen Unternehmen

Nachdem der Corporate Carbon Footprint im ersten Schritt erstellt wurde, gilt es im zweiten Schritt, die identifizierten Treibhausgasemissionen zu minimieren oder zu reduzieren. Das Ziel dieses zweiten Schritts ist es, die Menge an CO₂ bestmöglich zu begrenzen und wirtschaftlich vertretbare Lösungen für vermeidbare Emissionen zu implementieren. Im dritten Schritt erfolgt die Kompensation der verbleibenden und unvermeidbaren Emissionen durch geeignete Klimaschutzprojekte.

Haben Sie Fragen zum Corporate Carbon Footprint Ihres Unternehmens oder Bedarf sich mit einem unserer ExpertInnen auszutauschen? Dann laden wir Sie herzlich ein auf uns zuzukommen! Wir freuen uns auf Sie!

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