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Alexander Meyer B.Eng.
Teamleiter | Vertrieb

23
November
2022
2 Min.

Alarmstufe Brot - Protest des "Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V." gegen die dramatisch gestiegenen Preise.

Branchennews

Das backende Handwerk steht an einem drastischen Scheideweg. Viele der aufkommenden Probleme des Mittelstandes in Deutschland treffen auf einen Großteil der Bäckereien zu. Energiekrise, Fachkräftemangel, Wareneinkaufskosten usw. stellen das backende Handwerk vor große Herausforderungen. Viele Bäckereien sehen sich gezwungen, sollte es keine zielgerichtete Unterstützung durch die Politik geben, das Handwerk aufzugeben. Am 16.11.2022 setzte die Bäcker-Innung ein Zeichen und ging mit ihrer Aktion „#Alarmstufe_Brot“ in ganz Deutschland auf die Straßen. In Teilen Deutschlands, wie beispielsweise in Düsseldorf vor dem Landestag, wurden Berliner von Inhabern und deren Auszubildenden an Autofahrer und Passanten verteilt. Die Aktion zeigte sich als positiver Erfolg, welcher durch den Empfang der Ministerin Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, unterstrichen wurde.

Welche zentralen Forderungen hat die Innung des backenden Handwerks an die Politik?

Am 16.11.2022 überreichte die Innung in Berlin das Forderungspapier an die Regierung. Das Forderungspapier beinhaltet unter anderem sofortige Härtefallhilfen, Gleichbehandlung mit der Industrie und eine passgenaue Preisbremse für Strom und Gas.

Es bleibt abzuwarten, welche der Forderungen die Politik umsetzen kann und wird. Die geplante Gesetzesabstimmung für den 18.11.2022 im Kabinett wurde bereits verschoben, da „Angesicht der Komplexität und auch des Abstimmungsbedarfs, den wir da im Besonderen mit der EU sehen, wird es voraussichtlich in dieser Woche da nicht mehr zu einer Kabinettsbefassung kommen können“, so Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann aus Berlin.

Wie kann das backende Handwerk zukunftsfähig und zugleich nachhaltig agieren?

Eine Erhöhung der energetischen Standorttransparenz befähigt Sie zunächst zur Entwicklung sinnvoller Energiekonzepte, in denen Abwärmenutzung optimiert und effiziente Prozesskälte-/-wärmeanlagen berücksichtigt werden können. Einmal erfasst, sollte ein durchdachtes Energiecontrolling Ihre Anlagen und Prozesse begleiten, um frühzeitig bei Abweichungen von Erwartungswerten handlungsfähig zu sein. Spielen Sie zeitgleich auch die kaufmännischen Trümpfe aus und lassen Sie sich Ihre Modernisierungsvorhaben durch attraktive Förderprogramme subventionieren. Eine strategische Energiebeschaffung rundet das „Klimaschutzpaket“ ab und verschafft Ihnen Sicherheit in einem angespannten und höchst volatilen Energiemarkt.

Guter Rat muss nicht immer teuer sein!

Besonders im Mittelstand ist es wichtig, seine (Energie-)Kosten im Blick zu haben. Doch ist das Thema Energie und Nachhaltigkeit enorm weitläufig und medial breitgetreten. Da ist es gar nicht so einfach zu wissen, wie man mit vertretbarem Aufwand Energie- bzw. CO2-Einsparpotenziale hebt und damit bares Geld einspart. Und wer clever ist, lässt sich diese Beratung fördern!

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